Herzrasen nach dem Essen – Welche Gefahren verbringen sich hinter dem Herzklopfen?

Üppige Mahlzeiten, blähende Lebensmittel sowie hastiges Essen können zu Magenschmerzen, ständiges Aufstoßen und Herzrasen nach dem Essen führen. Auch wenn Ursachen wie Lebensmittelunverträglichkeiten, Verdauungsprobleme oder ein falsches Essverhalten das Herz nach dem Essen zum Rasen bringen können, können die Beschwerden auch mit anderen Problemen einhergehen und einen ärztlichen Rat erforderlich machen.

Herzrasen – Was ist das?

Wenn das Herz ohne ersichtliche körperliche Anstrengung plötzlich anfängt zu schnell zu schlagen, spricht man von Herzrasen oder Tachykardie. Doch ab wann ist der Puls zu hoch und welcher Puls ist gefährlich? Eine Tachkardie liegt vor, wenn der Puls auf bis zu 200 Schläge pro Minute beschleunigt. Besonders gefährlich ist es, wenn die Frequenz bei zu 400 Schläge pro Minute liegt. Herzrasen tritt meist plötzlich auf, weswegen es von den Betroffenen als beängstigend, unangenehm oder gar gefährlich empfunden wird. Zumal der zu hohe Puls meist nicht unmittelbar einer Ursache zugeordnet werden kann.

zu hoher Puls

Tritt nach dem Essen Herzrasen auf, kann das eine Folge von zu viel Zucker oder übermäßigen Mahlzeiten sein. Doch auch der Lebensstil, die Einnahme gewisser Medikamente sowie psychische Ursachen können der Auslöser für das Herzrasen nach dem Essen sein. Doch das Herzklopfen kann ebenfalls ein Begleitsymptom diverser Krankheiten sein.

Herzrasen nach dem Essen – Was sind die Auslöser?

Die Ursachen für Herzrasen nach dem Essen sind vielfältig und können sich aus einem Spektrum mehrerer Faktoren zusammensetzen. Einige dieser Gründe sind folgende:

Lebensmittelunverträglichkeiten

Lebensmittelunverträglichkeiten sind auf das Fehlen wichtiger Enzyme zurückzuführen und können, neben Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen, auch zu Übelkeit nach dem Essen führen. Des Weiteren können Unverträglichkeiten Beschwerden im Bereich des Herz-Kreislaufsystems auslösen.

Gerade scharfe Speisen können nach dem Essen Herzrasen verursachen. Da Schärfe kein Geschmack sondern ein Reiz ist, werden Schmerzsignale an das Gehirn weitergeleitet. Der Körper fängt an zu schwitzen und die Herzfrequenz erhöht sich.

Auch der Verzehr natriumreicher Lebensmittel wie Fertigprodukte kann, neben Wassereinlagerungen aufgrund des Bestandteils von Salz, zu Bluthochdruck und Herzrasen führen. Zu hoher Puls kann auch auf einen Natriummangel hindeuten, wobei dieser relativ selten vorkommt, da viele Produkte, besonders Fertigprodukte, reichlich Kochsalz enthalten.

Alkohol bringt das Herz aus dem Gleichgewicht

Alkohol ist ein großer Risikofaktor und greift zusätzlich das Herz-Kreislaufsystem an. Alkoholkonsum, auch seltener oder in geringen Mengen, kann nach dem Essen Herzrasen auslösen. Aber auch wenn der Alkohol ohne Nahrungsaufnahme konsumiert wird, kann dies zur Folge haben, dass der Puls zu hoch schlägt. Das zentrale Nervensystem, insbesondere der Sympathikus, werden stark durch den Alkoholkonsum beeinflusst. Im Körper werden Hormone produziert, die Stress verursachen. Dies geschieht allerdings erst beim Abbau des Alkohols im Körper, weshalb Betroffene das Herzklopfen versetzt zu ihrer Alkoholaufnahme verspüren. Da gerade auch zu Mahlzeiten gerne Alkohol konsumiert wird, kann somit nach dem Essen Herzrasen auftreten.

Verursacht der Alkoholkonsum des Öfteren einen zu hohen Puls, oder kann der Betroffene den Alkoholkonsum nicht selbstständig einschränken, sollte ein Arzt um Rat gebeten werden. Da solche Gespräche für manche Betroffene unangenehm sein können, empfiehlt sich in gewissen Fällen eine Onlinesprechstunde mit dem Arzt. So kann über die örtliche Distanz eine emotionale Distanz hergestellt werden und die Behandlung stressfreier und offener erfolgen. Die Flexibilität sowie die Zeitersparnis sind weitere Vorteile, die eine online Sprechstunde mit sich bringt.

Koffein und der Herzrhythmus

Mehrere Tassen Koffein, oder koffeinhaltige Getränke wie Energy Drinks zu konsumieren, gehört für die meisten Menschen schon zum Alltag und ist unverzichtbar. Aber auch der Kaffee, der gerne zum Kuchen getrunken wird, produziert Stresshormone, da durch das Koffein die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin stimuliert wird. Die Blutgefäße erweitern sich und der Puls wird beschleunigt. Ein zu hoher Puls ist die Folge. Auch eine Koffeinunverträglichkeit kann, neben Sodbrennen, ständiges Aufstoßen und Übelkeit nach dem Essen, zu Herzrasen führen. Übermäßiges Schwitzen sowie ein Zittern können weitere Beschwerden sein. Ein zu hoher Puls kann in solchen Fällen durch den Verzicht auf Koffein und einem Umstieg zu entkoffeinierten Produkten vorgebeugt werden. In Anbetracht der Tatsache, dass zu viel Koffein und damit einhergehend Herzklopfen gefährlich oder gar lebensbedrohlich sein können, und weitere Beschwerden wie Muskelkrämpfe und Herzrhythmusstörungen auslösen können, sollte der tägliche Kaffeekonsum nicht maßlos überschritten werden.

Koffein und Herzrasen

Nikotin und beschleunigter Herzschlag

Viele Raucher genießen nach einer üppigen Mahlzeit ihre Zigarette. Manche behaupten sogar, dass die Zigarette nach dem Essen Verdauungsprobleme fern hält. Doch ebenso wie Alkohol und Koffein, kann Nikotin Herzklopfen oder Herzrhythmusstörungen auslösen. Die Ursache ist hierbei die gleiche. Außerdem kann Nikotin die Herzmuskulatur schädigen und so die Pumpleistung des Herzen auf Dauer verschlechtern und zu einer Herzinsuffizienz führen. Mit einem erhöhten Puls versucht der Körper diese Herzschwäche auszugleichen – ein Herzrasen ist die Folge.

Dehydration – Schwindel, Schweiß, Herzrasen

Bei Dehydration befindet sich der Körper in einem ausgetrockneten Zustand. Vermehrter Durst, trockene Lippen und Herzklopfen sind die Folgen. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Zufuhr von Flüssigkeit essentiell für einen funktionierenden Organismus. Daher empfiehlt es sich auch zu den Mahlzeiten ausreichend Flüssigkeit zuzuführen und so Herzrasen nach dem Essen aufgrund einer Dehydration auszuschließen. Die Flüssigkeitszufuhr kann in Form von Wasser oder Tees erfolgen.

Sport und herzgesundes Training

Sport ist grundsätzlich gut für den Körper. Und ein erhöhter Puls während einer Trainingseinheit ist, aufgrund der Belastung, normal. Allerdings kann hartes Training gerade bei Anfängern oder Wiedereinsteigern dazu führen, dass ein zu hoher Puls auftritt. Ist der Puls zu hoch kann dieser durch Ruhephasen und Entspannungstechniken schnell wieder gesenkt werden. Mit fortschreitendem und kontinuierlichem Training kann das Herz-Kreislaufsystem zudem trainiert werden. Um den Körper und das Herz nicht grundlos zu überlasten, kann ein Training mit einem Fitnesstracker oder einer Pulsuhren hilfreich sein. So kann der Puls immer im Blick behalten und effektiver trainiert werden

Stress und Psyche

Übermäßiger und langanhaltender Stress führen zur Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol, welche, wie auch beim Koffeinkonsum, zu geweiteten Blutgefäßen und einem erhöhten Puls führen. Hastiges, und kohlenhydratreiches Essen sowie das schnelle Aufstehen nach dem Essen aufgrund von Zeitdruck und Terminen können zu Herzstolpern führen. Für die eigene Gesundheit empfiehlt es sich das Stressniveau niedrig zu halten und sich ausreichend Zeit für die Mahlzeiten zu nehmen, um nach dem Essen Herzrasen vorzubeugen.

Essstörung, Schwächeanfall und Herzrasen

Auch Menschen mit Essstörungen, wie zum Beispiel Bulimie oder Magersucht, leiden oft unter Herzklopfen. Wird die Nahrungsaufnahme, aufgrund einer Essstörung, verweigert, kann Essen Stress verursachen. Auch ein schlechtes Gewissen nach einer Mahlzeit kann Stress auslösen, Übelkeit nach dem Essen verursachen und zu Herzrasen nach dem Essen führen. Doch auch eine unzureichende Nährstoffversorgung oder Mangelerscheinungen können mit Kreislaufbeschwerden und Herzklopfen einhergehen. Besonders bei einem Kaliummangel kann es, neben Muskelschwäche und Müdigkeit, zu Herzrasen kommen.

Herzrasen nach dem Essen

Weitere Ursache für Herzrasen – Medikamente

Werden Medikamente oder gewisse Nahrungsergänzungsmittel vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen, können auch diese dazu beitragen, dass der Puls zu hoch schlägt. Sofern die Möglichkeit besteht, dass sie der Grund für das Herzrasen nach dem Essen sind, ist es ratsam zu beobachten, ob das Herzklopfen nach dem Essen verschwindet, sofern man diese Präparate nicht einnimmt.

Antihistaminika – Herzrasen als Nebenwirkung

Antihistaminika sind Medikamente, die Histamin im Körper abschwächen oder blockieren. Sie dienen hauptsächlich der Behandlung von Allergien. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Antihistaminika zählen neben Kopfschmerzen und Mundtrockenheit, auch starker Schwindel und Kreislaufprobleme mit Herzklopfen. Besonders in Kombination mit Alkohol kann das Allergie-Medikament Gefahren mit sich bringen. Da die meisten Antihistaminika ohne Rezept erhältlich sind, sollte bei Herzklopfen als Nebenwirkung eine Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, um bei Bedarf auf natürliche Alternativen wie Pestwurz oder Bromelin zu greifen.

Antidepressiva – Erhöhtes Risiko auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems

Einige Antidepressiva, besonders trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva, können einen zu hohen Puls verursachen. Besonders Clomipramin und Amitriptylin sind für eine gesteigerte Herzfrequenz bekannt. Neben ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung können auch niedrige Dosierungen zu niedrigem Blutdruck, Hitzewallungen, Kreislaufproblemen und Herzrasen führen. Sogar Medikamente, die gezielt gegen Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden, können Herzrhythmusstörungen verursachen. Bei solchen paradoxen Ereignissen ist eine ärztliche Rücksprache zwingend erforderlich.

Nach dem Essen Herzrasen? – Mögliche Erkrankungen

Roemheld Syndrom – Herzstolpern durch Verdauungsprobleme

Als Roemheld-Syndrom werden Herzbeschwerden bezeichnet, die vor allem durch übermäßiges Essen, blähende Speisen und Lebensmittel oder ähnliches verursacht werden. Beim Roemheld Syndrom kommt es zu Gasansammlungen im Darm und Magen, was dazu führt, dass das Zwerchfell nach oben gedrückt wird. Indirekt kann dadurch auch ein erhöhter Druck auf das Herz entstehen. Somit kann auch Herzklopfen ein Symptom für das Roemheld-Syndrom sein.

Dumping-Syndrom – Magenentleerung und Herzrasen

Beim Dumping-Syndrom handelt es sich um eine beschleunigte Magenentleerung. Betroffen sind meist Personen, die zuvor eine Magenoperation, wie etwa eine Magenverkleinerung, hatten. Der Speisebrei gelangt zu schnell in den Dünndarm und es kommt zu ständiges Aufstoßen, Übelkeit nach dem Essen und teilweise zum Erbrechen. Treten die Symptome unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme ein, spricht man von Frühdumping. Beim Spätdumping dagegen kommt es erst einige Stunden nach den Mahlzeiten zu Beschwerden. Die Ursache liegt beim starken Anstieg des Blutzuckers durch die Aufnahme von großen Mengen an Kohlenhydraten.

Niedriger Blutzuckerspiegel – Unterzuckungerung ohne Diabetes

Mahlzeiten mit vielen Kohlenhydraten sorgen für einen Anstieg des Blutzuckers. Durch Insulin wird dieser wieder gesenkt und die Blutzuckerkurve sinkt. Im Falle einer Unterzuckerung reagiert der Körper mit Stress und stößt Adrenalin aus, das den Blutzucker wieder zu erhöhen vermag und sich in einem Herzrasen nach dem Essen äußert.

Diabetes Typ II – Über- und Unterzuckerung

Diabetes Typ II greift im fortgeschrittenen Stadium oft das Herz-Kreislaufsystem an. Die Folge kann hierbei auch Herzklopfen sein.

Aber auch plötzliche körperliche Anstrengungen, zu kleine Mahlzeiten sowie ein zu hoher Alkoholkonsum können dazu führen, dass der Puls zu hoch schlägt. Die gespritzte Insulinmenge kann in solchen Fällen zu hoch sein, weswegen der Blutzucker zu stark absinkt und eine Unterzuckerung eintritt.

Herzerkrankungen – Herzstress und Tachykardie

Herzrasen ist oft das erste Symptom, welches Menschen mit Herzerkrankungen bewusst bemerken. Das Herz kann meist Erkrankungen noch eine ganze Weile kompensieren, bis Herzklopfen oder andere Begleitsymptome auftreten. Bei einer Herzinsuffizienz beispielsweise ist das Herz so geschwächt, dass es nicht mehr die volle Pumpleistung aufbringen kann. Um den Körper trotzdem ausreichend mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen, schlägt das Herz schneller und ein zu hoher Puls ist die Folge. Je schneller das Herz dabei schlägt, umso bedrohlicher ist die Herzrhythmusstörung.

Schilddrüsenüberfunktion – Eine Herzensangelegenheit

Die Schilddrüse reguliert zahlreiche Körperfunktionen. Leidet man unter einer Schilddrüsenüberfunktion, bildet die Schilddrüse zu viele Hormone. Bemerkbar macht sich diese Überfunktion der Schilddrüse durch Anzeichen wie Schwitzen, Unruhe und Herzklopfen. Das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind bei einer Schilddrüsenüberfunktion deutlich erhöht.

Anämie – Blutarmut führt zu Herzrasen

Auch bei einer Blutarmut (med. Anämie), also einem starken Mangel an rotem Blutfarbstoff oder roten Blutkörperchen, kann Herzrasen entstehen. Hierbei versucht der Körper den entstandenen Sauerstoffmangel auszugleichen und pumpt das Blut schneller durch den Körper. Die Folge ist ein zu hoher Puls.

Hypotonie – Niedriger Blutdruck

Von einer Hypotonie spricht man, wenn der Blutdruck zu niedrig ist. Kommt es zu einem verminderten Blutdruck im Körper, versucht der Körper den Mangel an Durchblutung entgegenzuwirken. Indem das Herz schneller schlägt und das Blut schneller durch den Körper gepumpt wird, entsteht ein zu hoher Puls.

Sepsis – Blutvergiftung mit vielen Symptomen

Bei einer Sepsis (=Blutvergiftung oder Blutstrominfektion) kommt es oft zu einem Blutdruckabfall. Der Körper versucht den Blutdruckabfall mit schneller Atmung und einem schnelleren Herzschlag zu kompensieren, damit weiterhin alle Organe mit Sauerstoff versorgt werden können.

Hormonelle Veränderungen

Wie bereits erwähnt, können Hormone das Herz-Kreislaufsystem beeinflussen. Gerade in der Schwangerschaft kann es vermehrt zu Herzrasen kommen, da der Körper mit dem Wachstum des Babys eine immer größere Menge an Blut durch den Körper pumpen muss. Eine weitere häufige Beschwerde, die vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen auftritt, ist die Übelkeit nach dem Essen. Etwas Bewegung an der frischen Luft kann die Lösung für beide Probleme sein.

Herzrasen bei Schwangerschaft


Aber auch in den Wechseljahren kommt es bei Frauen zu einer großen hormonellen Umstellung. Der Östrogenspiegel verändert sich. Dies kann bei einigen Frauen Herzrasen auslösen.

Herzrasen nach dem Essen – Was tun?

Allgemein gilt, dass der Körper nach einer großen Mahlzeit genügend Zeit für die Verdauung benötigt. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, langsame Nahrungsaufnahme sowie das entspannte Verlassen des Esstischs, können unterstützend bei der Behandlung von Herzrasen nach dem Essen sein. Ist der Puls zu hohen, können auch Atemübungen und leichte Massagen am Hals hilfreich sein, um den Puls wieder abzusenken.

Herzrasen nach dem Essen – Selbsthilfe

Sofern ein Herzrasen nach dem Essen öfter oder regelmäßig auftritt, ist es sinnvoll die Ursache für den zu hohen Puls zu ermitteln. Um einen Überblick über mögliche Unverträglichkeiten und Auslöser zu bekommen, kann ein Ernährungstagebuch geführt werden. Des Weiteren können mit Hilfe von Bluttest-Kits aus der Apotheke erste Bluttests sogar von zu Hause aus durchgeführt werden. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten sind über solche Selbsttests ganz leicht zu ermitteln.

Außerdem sollte eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie eine hohe Flüssigkeitszufuhr angestrebt werden. Dies bedeutet, dass weitestgehend auf Fertigprodukte verzichtet werden sollte, da diese viel Natrium enthalten und Herzklopfen begünstigen können. Denn ein gesunder Blutzuckerspiegel trägt zum Wohlbefinden bei. Sofern beobachtet wird, dass das Herzrasen nach dem Essen kommt, ist es empfehlenswert Koffein, Nikotin und Alkohol nicht zu oder unmittelbar nach den Mahlzeiten zu konsumieren. Aber auch sonst sollten diese Suchtmittel nur in Maßen genossen werden.

Des Weiteren spielt ausreichend Bewegung bei Herzkreislaufproblemen sowie Magen-Darm-Beschwerden eine große Rolle. Ein täglicher Spaziergang könnte schon Wunder bewirken. Sofern eine Infektion mit Covid-19 bekannt ist, sollte geklärt werden, ob das Herzrasen nicht auf Folgebeschwerden des Langzeit-Covid hinweist. Bei Verdacht sollte eine Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

Herzrasen – Wann zum Arzt?

Ein Arzt sollte unmittelbar aufgesucht werden, wenn zu dem Herzrasen Begleiterscheinungen wie Brustschmerzen, Schwindel oder sogar Bewusstlosigkeit auftreten. Auch Kurzatmigkeit verbunden mit Herzrasen nach dem Essen sollte auf jeden Fall durch ärztlichen Rat abgeklärt werden.

1 comment

  • Ich hätte nicht gedacht, dass Nikotin und Alkohol solche Auswirkungen auf meinen Puls haben können. Ich wurde schon sehr panisch weswegen mein Herz nach dem Essen immer anfängt zu rasen. Nachdem ich den Beitrag gelesen habe, habe ich auf meine Verdauungszigarette nach jeder Mahlzeit verzichtet und ich fühle mich deutlich besser. Zwar habe ich (noch) nicht komplett mit dem Rauchen aufgehört, aber ich achte wirklich darauf keine Zigarette unmittelbar nach meinen Mahlzeiten zu rauchen. Danke für die Infos. Auch bei meinem Alkoholkonsum gebe ich etwas mehr Acht. Man fühlt sich echt schlecht, wenn man weiß, dass man dem Körper und Herz bewusst schadet 🙁

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