Die 13 besten Hausmittel gegen juckende Kopfhaut

Juckende Kopfhaut kann schnell zu einem lästigen Problem werden. Durch das ständige Kratzen können sich nicht nur entzündete Hautstellen auf der Kopfhaut bilden, die große Schmerzen auslösen können, auch der negative Langzeiteffekt bringt viele Probleme mit sich. Die Ursache für das Jucken ist oftmals eine zu trockene Kopfhaut. Diese führt auf Dauer zu Kopfschmerzen, wirkt sich aber auch negativ auf die Haare aus. Nährstoffe werden nicht mehr genügend an die Haarwurzeln transportiert, sodass die Haare mit der Zeit immer spröder und trockener werden. Auch Schuppen bilden sich und werden so zu einem unschönen und unangenehmen Nebeneffekt.

Unsere Autoren haben 4 Shampoos gegen Juckreiz für Sie getestet: zum Produktsieger

Wie entsteht juckende Kopfhaut?

Gerade in den kälteren Jahreszeiten sollte darauf geachtet werden, dass die Kopfhaut durch die Kälte nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Daher ist es ratsam die empfindliche Kopfhaut im Winter mit einer Mütze zu schützen.
Im Sommer sollte die Kopfhaut nicht dauerhaft der prallen Sonne ausgesetzt sein und auch im Winter vor zu viel trockener und warmer Luft, die oft durch Heizen bedingt wird, geschützt werden.
Auch zu heißes Föhnen sollte definitiv vermieden werden. Die Kopfhaut trocknet so nicht nur aus, auch die Haare können Hitzeschäden erleiden und die Haut kann verbrennen. Ratsam ist es, dass besser eine niedrige Heißstufe verwendet wird und am Ende mit kalter Föhnluft nachgetrocknet wird.

Ebenfalls fördert zu viel Haare waschen das Austrocknen der Haut. In einem anderen Beitrag “Juckende Achseln” haben wir diese Problematik bereits angesprochen. Die Inhaltsstoffe der Shampoos sind oftmals sehr aggressiv und zu reichhaltig. Durch das häufige Waschen wird die Talgproduktion stark angeregt. In Folge dessen werden die Haare fettiger, die Haut trockener und juckt. Außerdem bilden sich oft Schuppen, die sich im Alltag oft auf der Kleidung bemerkbar machen und dadurch extrem unangenehm sein können.

Unsere Autoren haben 4 Shampoos gegen Juckreiz für Sie getestet: zum Produktsieger

Ein chronischer Auslöser für trockene und juckende Kopfhaut können auch Hautkrankheiten sein. Gerade Menschen, die an Neurodermitis leiden, haben stark mit trockenen Hautstellen zu kämpfen.
Sind die Hautkrankheiten stark ausgeprägt, kann dies sogar zu entzündlichen Ekzemen führen.

Häufiges Baden in Thermen und Schwimmbädern kann durch das enthaltende Chlor sehr schädlich für die Kopfhaut sein. Es kann zu Reizungen und Schuppen kommen. Daher ist es ratsam, dass die Haare zu einem Zopf gebunden, oder durch eine Badekappe geschützt werden.

Welche Hausmittel helfen bei juckender Kopfhaut?

Das Gute ist, dass sogar Hausmittel eine gute Ablöse für die Probleme bei juckender Kopfhaut sein können. Bevor man also zu teuren Cremes vom Dermatologen greift, gibt es eine Reihe von tollen Hausmitteln, die man vorher ausprobiert haben sollte.

1. Aloe Vera

Aloe Vera ist besonders bekannt für die hautberuhigenden Eigenschaften. Da Aloe Vera ebenfalls viel Feuchtigkeit spendet, ist sie optimal, um trockener Kopfhaut entgegen zu wirken. Egal ob Aloe Vera als Zusatz in Shampoos verwendet wird oder direkt als Kur auf die juckende Kopfhaut gegeben wird, lindert sie sofort den Juckreiz und das Spannungsgefühl.
Außerdem kühlt die Heilpflanze, sodass auch Kopfschmerzen, die durch eine heiße und gerötete Kopfhaut gut abgemildert werden.

2. Olivenöl Haarkur

Ein weiteres Hausmittel zur Behandlung stellt Olivenöl da. Da man Olivenöl in der Regel immer zuhause hat, lässt sich schnell eine Haarkur mit dem Olivenöl zaubern.

Dazu benötigt man lediglich:

  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Eigelb
  • 250 ml lauwarmes Wasser

Diese Zutaten werden gut verrührt und gemixt. Die dickflüssige Masse wird anschließend direkt auf die Kopfhaut gegeben und für ca. 20 Minuten einwirken gelassen. Anschließend wird die Kur mit reichlich Wasser ausgespült. Da Olivenöl ungesättigte Fettsäuren enthält, wirken sich diese besonders positiv auf die entzündete Kopfhaut aus.
Besonders stark kann sich die Wirkung von Olivenöl entfalten, wenn es über Nacht auf die Haare aufgetragen wird, sodass die Haare die wichtigen Nährstoffe lange einziehen können. Außerdem ist die Kopfhaut gut versorgt, sodass sie tagsüber weniger zu jucken und kratzen neigt.

Unsere Autoren haben 4 Shampoos gegen Juckreiz für Sie getestet: zum Produktsieger

3. Quark

Quark ist nicht nur ein toller Helfer bei Sonnenbrand, sondern auch, wenn es darum geht die Kopfhaut zu beruhigen. Selbst bei hartnäckigen Fällen von entzündeter Kopfhaut oder bei Neurodermitis kann Quark die Beschwerden schnell lindern.
Dazu wird der Quark einfach direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und für eine halbe Stunde einwirken gelassen. Quark ist nicht nur bekannt für seine hautberuhigenden Eigenschaften, sondern auch dafür, dass er die Hautschichten mit ausgiebig Feuchtigkeit versorgt.
Um den Quark schön weich zu bekommen, um ihn besser zu verteilen, kann er mit Ölen oder Gelen angereichert werden.

4. Lavendel

Lavendel ist nicht nur hilfreich bei nervlichen Anspannungen sondern auch bei gereizter Haut. Wird Lavendel im Garten angebaut, kann er ganz einfach mit Wasser aufgekocht werden. Anschließend wird die Flüssigkeit auf die Kopfhaut gegeben und die beruhigende Wirkung kann sich entfalten.
Gleichzeitig macht Lavendel die Haare glänzend und sie duften wie frisch gewaschen. Wird Lavendel regelmäßig bei juckender Kopfhaut angewendet, können sich die Beschwerden auf Dauer auch stark reduzieren.

5. Honig Maske

Bei juckender Kopfhaut ist ebenfalls Honig ein tolles Hausmittel, um die Beschwerden zu lindern.
Um Honig auch gut verteilen zu können, wird er einfach als Maske angerührt.
Dazu benötigt man lediglich:

  • 1 EL Honig
  • 1 EL Quark
  • 1 TL Milch.

Diese Maske wird auf die trockene Kopfhaut aufgetragen und für rund 20 Minuten einziehen gelassen. Honig erweist sich nicht nur bei spröden Lippen als Geheimtipp, sondern lindert auch schnell die juckende Kopfhaut und hilft gegen Schuppenbildung.
Die Rezeptur sollte jedoch gut ausgespült werden, da der Honig die Haare sonst verklebt.

6. Kamillentee

Als beliebtes Hausmittel gegen juckende Kopfhaut kommt auch gerne Kamillentee zum Einsatz. Man gibt dazu einfach 5 Teebeutel Kamillentee in 250 ml Wasser und lässt diesen ziehen. Ist der Tee auf eine lauwarme Temperatur abgekühlt, werden die Haare in den Tee eingetaucht. Danach werden sie gut gespült.
Kamille hilft dabei den Juckreiz zu lindern und Entzündungen abzuheilen.

7. Kokosöl

Kokosöl enthält viele gesunde Fette, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und so direkt die Haut beruhigen. Daher wird es gerne als Hausmittel zur Behandlung von juckender Kopfhaut verwendet. Das Öl wirkt zwar sehr fest, wird aber schön geschmeidig, wenn es die Wärme der Haut aufnimmt. Daher lässt es sich super in den Haaren verteilen.
Wichtig: Das Öl sollte mit ausreichend klarem Wasser ausgespült werden, da es die Haare sonst stark fetten lässt.
Ein positiver Nebeneffekt vom Kokosöl ist, dass die Haare nach der Anwendung sehr gut riechen.

8. Backpulver

Praktisch am Backpulver ist, dass es als Hausmittel jederzeit verfügbar ist. Es hilft aber auch sehr gut bei juckender Kopfhaut, die brennt und schmerzt. Um es als Paste auf die juckende Kopfhaut auftragen zu können, wird es einfach mit ein wenig Wasser angerührt.
Backpulver enthält sogar antibakterielle Inhaltsstoffe, die dafür sorgen, dass sich entzündete Hautstellen nicht noch weiter verschlimmern. Darüber hinaus wirkt es desinfizierend und unterstützt den Heilungsprozess, damit Entzündungen schneller abheilen. Da Backpulver keine negativen Wirkungen auf die Haare hat, kann diese Anwendung regelmäßig wiederholt werden.

9. Teebaumöl

Teebaumöl ist nicht nur als Hausmittel zur Behandlung von Akne beliebt, sondern kann aufgrund der antibakteriellen Wirkung auch ein toller Helfer bei juckender Kopfhaut sein.
Da das Teebaumöl stark konzentriert erhältlich ist, kann man einfach drei Tropfen mit in sein Shampoo geben und vermischen. Auf Dauer sorgt das Teebaumöl dafür, dass Bakterien abgetötet werden, die oftmals Auslöser für eine gereizte und schmerzende Kopfhaut sind.

10. Mayonnaise Feuchtigkeitscreme

Ja, es klingt erst einmal komisch, aber Mayonnaise hilft tatsächlich dabei die Haut zu beruhigen. Mayonnaise enthält nämlich Essig, der hilft Bakterien und Pilze abzutöten. Daneben sind viele Fette enthalten, die der Kopfhaut Feuchtigkeit schenken.
Hierfür kann man spielend leicht eine Maske aus Mayonnaise herstellen.
Dazu benötigt man:

  • 5 EL Mayonnaise
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Milch
  • 1 El Quark

In dieser Maske sind viele Hausmittel vereint, die allesamt eine tolle Wirkung gegen Haut aufweisen, die zu jucken und Entzündungen neigt.
Die Maske wird für 15 Minuten auf die Kopfhaut aufgetragen und danach gut ausgespült.

Unsere Autoren haben 4 Shampoos gegen Juckreiz für Sie getestet: zum Produktsieger

11. Gurke

Da Gurken viel Feuchtigkeit enthalten, helfen diese besonders gut, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Dazu rührt man sich einfach eine Creme aus Apfelmus und Gurken an.

Ein Apfel wird dazu einfach nur klein geschnitten und zu einem Brei zerpresst. Anschließend wird ein kleines Stück Gurke dazugegeben und mit in den Brei vermengt. Diese Paste wird einfach auf die betroffenen Hautstellen gegeben. Besonders gut kann sich die Wirkung entfalten, wenn die Haare durch ein Handtuch warmgehalten werden. Durch die Wärme kann die Paste gut einwirken und in die Kopfhaut einziehen.

12. Apfelessig

Essig riecht zwar extrem unangenehm, wirkt dafür aber besonders gut bei gereizter Haut. Außerdem tötet Essig Pilze und Bakterien ab und nimmt damit diesen die Möglichkeit sich weiter zu verbreiten. Besondern gut hilft Apfelessig gegen die Schuppenbildung.
Entweder wird der Essig direkt und pur auf die Kopfhaut aufgetragen oder einfach mit in das Shampoo gegeben.

13. Aspirin

Aspirin ist in der Regel in jeder Hausapotheke vorhanden und stellt demnach ein gutes Hausmittel dar, um schnell die schmerzende Kopfhaut zu beseitigen. Da Aspirin Salizylsäure enthält, ist es sehr wirkungsvoll, um Entzündungen abzuheilen.
Die Tabletten werden dazu einfach mithilfe eines Mörsers verkleinert und mit Wasser zu einer Paste angerührt. Gleichzeitigt reinigt die Salizylsäure die Poren und sorgt so dafür, dass eingelagertes Talg nicht zu neuen Entzündungen führen kann.

Fazit

Juckende Kopfhaut sollte schnell behandelt werden, da sich die Beschwerden sonst weiter verschlimmern können. Bei der Behandlung haben die aufgelisteten Hausmittel schon bei vielen Betroffenen tolle Wirkungen gezeigt.

Um Juckreiz der Kopfhaut sowie Schuppenbildung dauerhaft zu lindern, sollten ein paar Punkte beachtet werden.

  • Nicht zu heiß Waschen
  • Auf tägliches Haarewaschen verzichten
  • Milde Shampoos verwenden
  • Nicht zu heiß Föhnen
  • Schonende Haarbürsten verwenden
  • Die Kopfhaut vor Chlor schützen
  • Übermäßige Pflege vermeiden

Unsere Autoren haben 4 Shampoos gegen Juckreiz für Sie getestet: zum Produktsieger

Kommentar hinzufügen

VG Wort Zählpixel