??‍⚕️‍Zähne bleichen: Neue Methoden, Nebenwirkungen und kosten

Wer wünscht sich nicht strahlendweiße Zähne für ein perfektes Lächeln? Mit weißen Zähnen wirkt das Gesicht gleich vitaler – und auch jünger. Leider werden unsere Zähne im Laufe des Lebens immer dunkler. Zum Glück braucht sich heutzutage niemand mehr das Lachen verkneifen, weil er gelbliche oder verfärbte Zähne hat.

Wer seine Zähne aufhellen möchte, kann auf die unterschiedlichsten Methoden zurückgreifen. Zähne bleichen bedeutete früher zumeist den Einsatz von schädlichen Substanzen. Dank neuer Wirkstoffe und Techniken ist es heute möglich, die ursprüngliche Zahnfarbe auf schonende Weise wiederherzustellen.

Hier stellen wir Ihnen die gebräuchlichsten Methoden vor, mit denen Sie Ihre Zähne bleichen können. Außerdem informieren wir Sie über alle wichtigen Fakten, über die Sie vor einer Zahnaufhellung Bescheid wissen sollten. Unser Beitrag befasst sich mit folgenden Themen:

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Ursachen für Zahnverfärbungen

Fast jeder weiß, dass bestimmte Fruchtsäfte, Schwarztee, Kaffee, Rotwein und Tabakrauch unseren Zähnen eine unschöne Farbe verleihen können. Selbst wenn Sie Ihre Zähne vorbildlich pflegen: Falls sich Farbstoffe im Zahnschmelz abgelagert haben, hilft kein Zähne putzen mehr. Wer seine Zähne direkt nach dem Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln, Fruchtsaft oder Rotwein putzt, schadet ihnen sogar und riskiert noch stärker ausgeprägte Verfärbungen.

Säure entmineralisiert Ihre Zähne und macht sie so anfälliger für mechanische Belastungen. In diesem Zustand können die Borsten einer Zahnbürste vorhandene Haarrisse im Zahnschmelz erweitern. Wer dann auch noch Zahnpasta mit groben Putzkörpern – Zahnweiß – verwendet, muss damit rechnen, dass er seinen Zähnen langfristig schadet. Üblicherweise remineralisiert sich ein Zahn nach einer Weile, wenn der pH-Wert in der Mundhöhle auf normalem Niveau liegt. Geben Sie Ihren Zähnen nach dem Kontakt mit Säuren mindestens eine Stunde Zeit, um sich zu erholen. Danach ist Zähne putzen kein Problem.

Aber nicht immer sind Lebens- oder Genussmittel für eine Verfärbung der Zähne verantwortlich. Auch bestimmte nitrat- oder eisenhaltige Medikamente können dazu führen, dass Farbpigmente in den Zahnschmelz eingelagert werden. Es gibt sogar Zahnspülungen, die diese unerwünschten Nebenwirkungen verursachen können. Wer keine Veränderung seiner natürlichen Zahnfarbe riskieren möchte, sollte von der Verwendung antibakterieller Mundspülungen mit dem Wirkstoff Chlorhexedrin Abstand nehmen.

Eine überhöhte Aufnahme von Fluorid kann ebenfalls ein Grund für Zahnverfärbungen sein. Aber auch nach einer Wurzelbehandlung oder einem Zahntrauma passiert es häufig, dass sich der entsprechende Zahn dunkel verfärbt. Wenn durch mechanische Einflüsse Blut in das Zahninnere eindringt, baut der Zahn diese „Fremdsubstanz“ ab. Dabei entsteht erst Hämoglobin und anschließend Eisen, das durch bakterielle Aktivität in schwarzes Eisensulfid verwandelt wird. Dadurch wird der Zahn grau.

Wie werden Zähne gebleicht?

Stellen Sie sich eine Zahnaufhellung in etwa vor wie das Blondieren der Haare. Der entfärbende Wirkstoff der Präparate dringt dabei in den Zahn ein und spaltet Sauerstoff-Radikale ab. Diese können eingelagerte Farbstoffe chemisch so verändern, dass sie nicht mehr oder weniger sichtbar werden. Um Zähne zu bleichen, müssen sie vorher entmineralisiert werden, damit der Wirkstoff besser eindringen kann.

Bleaching-Präparate Inhaltsstoffe

Ganz wie beim Blondieren ist der aktive Wirkstoff aller Bleaching-Präparate Wasserstoffperoxid, also H2O2. Häufig kommt es in Form von Carbamidperoxid / Harnstoffperoxid zum Einsatz. Weitere Inhaltsstoffe von Präparaten zur Zahnaufhellung können beispielsweise pflegende Substanzen, Konservierungsstoffe und Füllstoffe sein. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf den Bleaching-Effekt.

Voraussetzungen für ein gelungenes Bleaching

Ganz gleich ob Sie Ihre Zähne selber bleichen möchten oder eine Behandlung durch den Zahnarzt bevorzugen: Zunächst benötigen Sie eine professionelle Zahnreinigung. Erst wenn alle oberflächlichen Verfärbungen und Ablagerungen beseitigt sind, können Sie feststellen, ob oder wie stark Ihre Zähne gebleicht werden müssen.

Bei dieser Gelegenheit kann Ihr Zahnarzt auch feststellen, ob eine Karies- oder Parodontose-Behandlung notwendig ist oder ob sich irgendwelche Füllungen gelockert haben. Wenn Füllungen das Zahninnere nicht mehr dicht verschließen, kann die Bleichsubstanz unkontrolliert in den Zahn eindringen. Dasselbe gilt auch für kleine kariöse Stellen.

Unkontrolliertes Eindringen von bleichenden Wirkstoffen in das Zahninnere kann Schmerzen und langfristige Folgeschäden verursachen. Bei freiliegenden Zahnhälsen besteht ein gewisses Risiko, dass Nerven durch das verwendete Bleichmittel gereizt werden oder sich sogar entzünden. Wenn Sie Ihre Zähne bleichen möchten, sollten Sie vorher immer einen Besuch beim Zahnarzt einplanen.

Zähne bleichen in der Zahnarztpraxis

Wer sich eine professionelle Zahnaufhellung durch seinen Zahnarzt leisten kann, erhält in jedem Fall optimale Resultate. Niemand kennt sich mit Zähnen besser aus als jemand, der dieses Thema jahrelang studiert hat. Allerdings ist Bleaching eine rein kosmetische Zahnbehandlung und muss fast immer zu 100 % selbst finanziert werden.

Nur bei Fällen, in denen die körperliche oder psychische Gesundheit durch eine Zahnverfärbung belastet wird, übernehmen die Krankenkassen einen Teil der Kosten. Bestimmte Zahnverfärbungen können aber nur durch einen Zahnarzt behoben werden, weil dazu das Zahninnere geöffnet werden muss. Bei Verfärbungen nach Zahntraumata oder Wurzelbehandlungen ist das beispielsweise der Fall. In den nächsten beiden Absätzen stellen wir Ihnen Methoden vor, die nur in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden können.

Office-Bleaching – Power Bleaching – In-Office-Bleaching

Alle drei Begriffe stehen für ein und dieselbe Behandlungsmethode. Office-Bleaching wirkt hauptsächlich gegen Verfärbungen, die von außen in den Zahn gelangt sind. Je nach ursprünglicher und gewünschter Zahnfarbe sind dabei mehrere Termine notwendig. Eine einzelne Sitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Das verwendete Präparat wirkt sehr effektiv, darf aber ausschließlich in Zahnarztpraxen eingesetzt werden.

Vor der Behandlung wird das Zahnfleisch sorgfältig mit einem gummiartigen Überzug – dem sogenannten „Kofferdam“ – abgedeckt. Manchmal wird dazu auch ein fließfähiges Material – Gingiva Protector – verwendet. Danach trägt der Zahnarzt die bleichende Substanz direkt auf das Äußere der Zähne auf und lässt sie anschließend einwirken. Beim sogenannten Power Bleaching wird zusätzlich mit Licht- oder Wärmestrahlung gearbeitet. Anschließend werden die Zähne remineralisiert.

Walking-Bleach-Technik

Mit dieser internen Aufhellungstherapie können Verfärbungen behandelt werden, die ihre Ursache im Inneren eines Zahns haben. Bei der Walking-Bleach-Technik muss der Zahnarzt den Wurzelkanal öffnen, um den Zahn von innen her zu bleichen. Dazu kommen Sie in die Zahnarztpraxis. Das „Walking“ bezieht sich darauf, dass Sie sich während des Bleichvorgangs nicht in der Praxis aufhalten müssen.

Ihr Zahnarzt öffnet bei der Walking-Bleach-Technik den Wurzelkanal im oberen Zahnbereich und bringt dort eine bleichende Substanz ein. Anschließend wird der das Loch provisorisch verschlossen. Die bleichende Einlage wird jede Woche ausgewechselt, bis das gewünschte Resultat erzielt ist. Schließlich wird der Zahn wieder professionell verplombt. Diese Variante wird oft bei Zähnen eingesetzt, die sich durch eine Wurzelbehandlung verfärbt haben.

Home Bleaching

Auch beim Home Bleaching hat der Zahnarzt seine Finger im Spiel. Der Name ist insofern irreführend, als dass man diese Methode leicht mit „Zähne selber bleichen“ verwechseln kann. Das Bleichen findet beim Home Bleaching tatsächlich außerhalb der Zahnarztpraxis statt – allerdings hat Ihr Zahnarzt vorher dazu alles Nötige in die Wege geleitet.

Dazu werden Ihre Zähne in der Zahnarztpraxis abgeformt. Auf dieser Basis wird im Zahnlabor eine passgenaue Kunststoffschiene erstellt, die Ihr Zahnarzt mit hoch konzentriertem Wasserstoffsuperoxid-haltigem Gel befüllt. Je nach individueller Problemlage tragen Sie diese Schiene zwischen einer und neun Stunden. Home-Bleaching wird meistens für die Aufhellung ganzer Zahnbögen eingesetzt.

Zähne selber bleichen

Nicht jeder kann oder will sich die Preise für eine Zahnaufhellung beim Zahnarzt leisten. Wenn der Zahnarzt Ihre Zähne professionell gereinigt und für gesund erklärt hat, ist nichts gegen eine Zahnaufhellung in Eigenregie einzuwenden. Mehrere wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Bleaching bei gesunder Mundhöhle und sachgerechter Vorgehensweise risikolos ist.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie nur hochwertige Präparate zur Zahnaufhellung verwenden. Bei Bleaching-Sets, die in Deutschland hergestellt sind, haben Sie die Garantie, dass die Konzentration der aktiven Substanz zum Zähne bleichen im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen liegt. In Deutschland wird bei Bleaching-Gels zumeist Carbamidperoxid als Wirkstoff eingesetzt. Im Mund zerfällt es in einem Verhältnis 7:3 zu Harnstoff und Wasserstoffperoxid.

In der Zahnheilkunde wird Carbamidperoxid seit Jahrzehnten als orales Antiseptikum eingesetzt. Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass ein Verschlucken der Mengen an Carbamidperoxid- Gel, die aus der Kunststoff-Zahnschiene eines Bleaching-Sets entweichen können, medizinisch unbedenklich ist. Es liegt ein Sicherheitsfaktor von über 100 zwischen dieser und der toxikologisch bedenklichen Menge vor. Diese Untersuchungen beziehen sich jedoch nur auf Präparate, die den gesetzlichen Vorschriften für frei verkäufliche Mittel zur Zahnaufhellung entsprechen.

Deshalb sollten Sie auf Mittel renommierter Hersteller zugreifen, um Ihre Zähne zu bleichen. Da der Wirkstoff in diesen Mitteln nicht zu hoch konzentriert sein darf, benötigen Sie beim Zähne bleichen in Eigenregie etwa acht bis zehn Tage, um die ersten deutlich sichtbaren Ergebnisse zu erhalten. Diese sanfte Art des Bleachings hat den Vorteil, dass Ihr Zahnfleisch – und natürlich auch Ihre Zähne – dabei besonders schonend behandelt werden.

Zahnaufhellung Preise

Zähne bleichen beim Zahnarzt hat seinen Preis. Natürlich ist der abhängig von der individuellen Problematik und der verwendeten Methode. Letztendlich bestimmen Art und Häufigkeit der Behandlungen die Summe, die Ihr Zahnarzt von Ihnen verlangen wird. Nach den Erfahrungen der meisten Patienten liegt der aktuelle Preis für eine Zahnaufhellung in der Zahnarztpraxis in etwa zwischen 300 und 600 €.

Zähne selber bleichen ist natürlich wesentlich kostengünstiger, auch wenn Sie sich für ein besonders hochwertiges Produkt entscheiden. Nicht nur Sparfüchse entscheiden sich für eine Zahnaufhellung in Eigenregie: Wer bereit ist, etwas mehr Zeit in das gewünschte Ergebnis zu investieren, kann mit hochwertigen Bleaching-Sets dieselbe Wirkung erzielen wie durch ein Bleaching beim Zahnarzt. Solange Sie sich an die Gebrauchsanleitung halten, gehen Sie keinerlei Risiko ein.

Zähne bleichen beim Kosmetiker

Dental-Kosmetiker oder Zahnkosmetiker sind keine geschützten Berufsbezeichnungen. Es gibt keinerlei gesetzlichen Vorgaben dafür, welche Art von Wissen oder Fähigkeiten zum Führen dieser Berufsbezeichnung vorliegen müssen. Es werden im Internet dreitägige Kurse zum Dental-Kosmetiker angeboten, die mit einer nicht-staatlichen Prüfung enden. Diese interne Prüfung bestätigt lediglich, dass der Absolvent über ein grundlegendes Basiswissen in Zahnkosmetik verfügt.

Als Privatperson – ein Zahnkosmetiker ist vor dem Gesetz nichts anderes – darf der Dental-Kosmetiker nur frei verkäufliche Präparate zur Zahnaufhellung verwenden. Er benutzt also dieselben Produkte, die Sie auch kaufen können. Wenn Sie acht bis zehn Tage lang für Wellness-Sitzungen beim Zahnkosmetiker bezahlen, könnten Sie sich wahrscheinlich auch ein In-Office-Bleaching beim Zahnarzt leisten.

Aufhellende Spülung und Zahnpasta mit Bleicheffekt

Warum eigentlich Bleaching? Es gibt doch Mundspülungen für weißere Zähne – oder Zahnpasta, die hartnäckige Beläge entfernt. Ganz gleich, was in der Werbung versprochen wird: Es gibt aktuell noch keine Zahnpflegeprodukte, die mehr bewirken können als eine professionelle Zahnreinigung durch Ihren Zahnarzt. Während die meisten Spülungen so gut wie keinen bleichenden Effekt haben, wirkt eine aufhellende Zahnpasta durch relativ grobe Putzkörper.

Diese entfernen tatsächlich mehr verfärbten Zahnbelag als die Putzkörper von herkömmlicher Zahnpasta. Allerdings rauen sie auch die Zähne stärker auf. Das hat zur Folge, dass Farbstoffe aus Lebens- oder Genussmitteln leichter in den Zahn eindringen können. Deshalb steht auf den meisten „Zahnweiß“-Packungen, dass dieses Produkt nicht häufiger als ein Mal pro Woche angewendet werden sollte.

Natürlich Zähne bleichen

Fast jeder möchte heutzutage gern chemische Produkte vermeiden, wenn es auch andere Problemlösungen gibt. Im Internet finden sich zahlreiche Seiten, die sich mit natürlichen Methoden zur Zahnaufhellung befassen. Allerdings dürfen Sie nicht außer Acht lassen, dass natürliche Mittel ebenso durch chemischen Komponenten wirken. Unser Tipp: Hände weg von Hausmitteln zum Zähne bleichen.

Wer auf die bleichende Wirkung von Zitronen oder Erdbeeren setzt, arbeitet mit Säuren, die den Zahn entmineralisieren. Jede Form von Salz besteht aus grobkörnigen Kristallen, die Ihren Zahnschmelz attackieren wie ein Bulldozer. Ölziehen – also Mundspülungen mit Öl – hat keinerlei erwiesenen Effekt. Lavaerde oder Tonerden enthalten zwar tatsächlich Silikate, die Ihren Zähnen dabei helfen können, sich zu remineralisieren. Sie rauen aber durch ihre groben Bestandteile den Zahnschmelz auf.

Nach der Zahnaufhellung

Am wichtigsten ist es, Ihre Zähne nach einer Zahnaufhellung zu remineralisieren. In jeder Apotheke erhalten Sie frei verkäufliches Fluorid-Gel, das diese Aufgabe übernimmt. Zahnärzte raten dazu, während der Bleaching-Phase möglichst auf Genussmittel wie Kaffee, Tee oder Rotwein zu verzichten, da die enthaltenen Farbstoffe dann leichter in den Zahnschmelz eindringen können. Den Verzehr säurehaltiger Lebensmittel oder Fruchtsäfte sollten Sie in dieser Zeit ebenso reduzieren.

Zähne bleichen in der Schwangerschaft

Auch wenn es aus toxikologischer Sicht keine Einwände gegen eine Zahnaufhellung in der Schwangerschaft gibt ist es besser, in dieser Zeit kein Bleaching vorzunehmen. Das Zahnfleisch schwangerer Frauen ist stärker durchblutet als normalerweise. Deshalb reagiert es auch empfindlicher auf äußere Reize. Wenn Bleichmittel unbeabsichtigt mit der Mundschleimhaut in Kontakt kommen, kann dadurch ein unangenehmes bis schmerzhaftes Brennen hervorgerufen werden. Um dieses Risiko zu vermeiden, sollten Schwangere darauf verzichten, ihre Zähne zu bleichen.

Zahnaufhellung Nebenwirkungen

Hochkonzentrierte Bleichsubstanzen können Irritationen der Mundschleimhaut verursachen, falls sie versehentlich damit in Kontakt kommen. Direkt nach der Zahnaufhellung ist das Äußere der Zähne angegriffen und der Zahnschmelz ist weniger hart als üblich. Deshalb sollten Sie frisch gebleichte Zähne nach der Behandlung remineralisieren. Die dazu geeigneten fluoridhaltigen Spülungen werden rezeptfrei in der Apotheke verkauft.

Beim In-Office-Bleaching kann es aufgrund der hochkonzentrierten Bleichmittel in seltenen Fällen zu vorübergehenden Empfindlichkeiten des Zahnfleischs oder der Zähne kommen. Falls notwendig, wird Ihr Zahnarzt die Behandlung dann unterbrechen. Wenn beim Home Bleaching oder beim Zähne bleichen in Eigenregie Irritationen oder Empfindlichkeiten auftreten, sollten Sie die Behandlung abbrechen und Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt nehmen.

Nach dem Bleaching kommt es bisweilen zu einer gesteigerten Sensibilität der Zähne gegen Hitze- und Kältereize. Das ist eine vorübergehende Erscheinung, die sich von selbst wieder reguliert.

Zähne bleichen bei Zahnersatz

Zahnersatz lässt sich nicht bleichen. Wenn Sie an sichtbarer Stelle Brücken, Kronen oder einen anderen Zahnersatz tragen, sollten Sie von einer Zahnaufhellung Abstand nehmen. Ansonsten müssen Sie mit Farbunterschieden zwischen Ihren natürlichen Zähnen und dem Zahnersatz rechnen.

Bei Implantaten ist Zähne bleichen absolut tabu. Durch den Kontakt des Bleichmittels mit den Oberflächen des Implantats können Entzündungen entstehen. Wer noch Amalgam-Füllungen trägt, sollte seine Zähne ebenfalls nicht bleichen. Bleichmittel führen zu einer verstärkten Freisetzung von Kupfer, Zinn und Quecksilber aus den Amalgam-Füllungen in die Mundhöhle.

Fazit: Ist Zähne bleichen schädlich?

Falls Sie Ihre Zähne vom Zahnarzt bleichen lassen möchten, gehen Sie keinerlei Risiko ein. Aber auch wenn Sie Ihre Zähne selber bleichen, sind Sie auf der sicheren Seite. Ein Test sowie diverse Studien haben gezeigt, dass die Zahnaufhellung mit hochwertigen handelsüblichen Präparaten keinerlei Gesundheitsrisiko birgt.

Voraussetzung ist allerdings, dass Sie vorher beim Zahnarzt feststellen lassen, ob Zähne, Zahnfleisch und Mundhöhle zu hundert Prozent gesund sind. Diese Voruntersuchung sollten Sie in jedem Fall vornehmen lassen. Für ein optimales Ergebnis ist ohnehin eine professionelle Zahnreinigung notwendig – ansonsten könnte das Resultat unregelmäßig ausfallen. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, werden Ihre Zähne problemlos strahlendweiß.

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